Welcher Katzenbesitzer kennt das nicht: Man kauft die schönsten Körbchen, gemütlichsten Kissen und tollsten Kratzbäume. Und wo findet man die Katzen? Überall nur nicht dort.
Doch warum lieben Katzen solche seltsamen Plätze? Das Wichtigste für die Samtpfoten ist das Gefühl von Sicherheit. Sie wollen sich geborgen fühlen und legen großen Wert auf ein angenehmes Raumklima. Ist ein Örtchen windgeschützt und hat eine angenehme Temperatur, so hat dieses gute Chancen darauf, der neue Lieblingsplatz zu werden.
Die Plätze, die der Mensch sich liebevoll für seine Katze überlegt und herrichtet, sind leider meist am wenigsten geeignet. Entweder zu hell, zu kalt, zu warm, … oder einfach mitten im Raum. Beobachten ist super, aber beobachtet werden? Nein danke.
Im Sommer werden natürlich die kühlen Schlafplätze bevorzugt. Kalte Fließen oder sogar das Waschbecken. Von hier aus kann man seine Besitzer schließlich auch hervorragend beobachten, wenn sie vor dem Spiegel stehen. Im Winter sollte es dagegen natürlich warm und kuschelig sein. Ob im Wäschekorb oder auf dem Laptop. Hier scheint es doch sehr angenehm.
Vorsicht!
Viele Katzen erobern gerne Waschmaschine oder Trockner, was natürlich nicht ganz ungefährlich ist. Wenn Du die Möglichkeit hast, verwehre Deiner Katze diese Orte. Ansonsten gilt: Vor dem Befüllen erst kontrollieren. Auch schon länger geöffnete Schränke oder Schubladen sollten vor dem Schließen einmal kurz überprüft werden, nicht dass die Samtpfote aus Versehen dort eingesperrt oder verletzt wird.
Generell gilt – so mag es für uns wirken – je unbequemer und außergewöhnlicher, desto besser. Und das allerbeste bleibt wahrscheinlich der gute alte Pappkarton für die Katze.
